Anfrage:
Der Klimawandel wird den Hitzeschutz zu einem dauerhaften Thema machen. Besonders gefährdet sind Senioren, Kranke, Kinder und im Freien Arbeitende. Laut dem Robert-Koch-Institut starben 2022 in Deutschland 4.500 Menschen aufgrund der Hitze, im Jahr 2023 waren es 3.200. Viele dieser Leben hätten gerettet werden können, wenn das Land ein tragfähiges Hitzeschutzkonzept gehabt hätte. Die Stadt Leipzig und ihre Eigenbetriebe müssen sich auf Hitzeperioden einstellen, Risikogruppen schützen und Vorsorgemaßnahmen in der Arbeitswelt treffen.
Wir fragen hierzu für die städtischen Unternehmen und Unternehmen, bei denen die Stadt Leipzig Gesellschafter ist, an:
- Gibt es vorsorgliche Maßnahmen bezüglich des Hitzeschutzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
- Gibt es eine Kontaktperson für Gesundheitsfragen im Zusammenhang mit hitzebedingten Risiken wie Sonnenstich und Überhitzung?
- Hat die oder der für Arbeitsschutzmaßnahmen Zuständige eine entsprechende Weiterbildung in dieser Frage genossen?
- Ist der Hitzeschutz Teil der Sicherheitsrichtlinien am Arbeitsplatz?
- In welchem Rahmen erfolgt die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Hitzeaktionsplan?