Brütende Hitze in Containerschulen – das soll nach dem Willen der Freibeuter bald vorbei sein. Die Fraktion will mit solarbetriebenen Klimaanlagen gegen die Hitzeentwicklung in den Metallcontainern vorgehen. Diese werden in Leipzig nicht nur für Interimsschulen, sondern auch als Geflüchtetenunterkünfte genutzt.
Ute Elisabeth Gabelmann (PIRATEN) erklärt: “Mit unserer Idee verbinden wir das Unangenehme mit dem Nützlichen: Solarplatten auf den Containern sorgen nicht nur dafür, dass diese sich weniger schnell aufheizen und wir zusätzliche Energie gewinnen. Außerdem kann diese Energie für entsprechende Klimageräte verwendet werden, die auf diese Art keine zusätzlichen Kosten verursachen.”
Derzeit werden von der Stadt Leipzig etliche Container zur vorübergehenden Nutzung als Schule oder zu Wohn- und Aufenthaltszwecken bereitgestellt. In diesen Bauten aus Metall oder auch Kunststoff werden im Sommer bei voller Sonneneinstrahlung deutlich höhere Temperaturen erreicht als in festen Wohngebäuden.
Gabelmann stellt fest: “Wir reden hier auch über eine gesundheitliche Gefährdung. In diesem Sommer waren zum Glück nicht so viele extrem heiße Tage zu verzeichnen wie in den vergangenen Jahren. Deswegen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das Vorhaben gründlich zu prüfen: Welche technischen Möglichkeiten gibt es? Welche Art von Containern ist am besten geeignet? Wie sieht die finanzielle Machbarkeit aus?”
Die Fraktion erwartet nun die Stellungnahme der Stadt zu dem Vorhaben.