Das Jobticket, das mit dem Deutschland-Ticket kombiniert werden kann, wird ab 1. Mai von vielen Arbeitgebern wie der Stadt Leipzig selbst und den ihr angeschlossenen Unternehmen angeboten. Wenn der Arbeitgeber einen Abschlag von mindestens 25 Prozent gewährt, geben Bund und Länder einen weiteren Abschlag von 5 Prozent dazu. Arbeitnehmende erhalten auf das Ticket dann mindestens 30 Prozent. So zahlt der Arbeitnehmende nun ca. 34,30 Euro monatlich anstatt 49 Euro. Gerade hier liegt viel Potential für die Verkehrswende, Pendlern den Weg zur Arbeit durch das Angebot des Arbeitgebers wirklich attraktiv zu machen. Wir alle wollen Mobilität in Leipzig auf eine nachhaltigere Art der Fortbewegung umstellen. Das gelingt nicht mit der Brechstange und schon gar nicht ohne Mitnahme der Stadtgesellschaft. Ich als Stadtrat der FDP unterstütze Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV, sei es durch Angebotserweiterungen oder durch eine 30-Prozent-Rabattierung.
Mein Antrag zielte darauf ab, das neue Jobticket für Mitarbeitende in städtischen Unternehmen 30 Prozent günstiger zu machen. Viele von Leipzigs Arbeitgebern werden folgen – weil Mobil-Sein eben auch eine Frage des Geldes ist. Diskutieren Sie mit uns, ohne Ideologie, lieber mit Vernunft.
Sascha Matzke, Stadtrat
Veröffentlicht im Amtsblatt der Stadt Leipzig am 22. April 2023