Sven Morlok (FDP): “Willkommen ILA auf dem Flug von Berlin nach Leipzig!”

Auf Initiative der Fraktion Freibeuter hat der Leipziger Stadtrat erneut seinen Wunsch bekräftigt, die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) an den Flughafen Leipzig-Halle zu holen. Der Verbleib der ILA in Berlin über das Jahr 2020 hinaus ist weiter nicht gesichert. Bereits vor knapp 10 Jahren gab es eine viel beachtete Bewerbung der Messestadt Leipzig, die der Oberbürgermeister nun erneut prüfen wird.

Dazu Sven Morlok (FDP): “Wenn es die Chance gibt, die Leitmesse für Luft- und Raumfahrt an den Standort Leipzig zu holen, sollte Leipzig diese Chance ergreifen. Der Freistaat Sachsen war schon einmal mit an Bord, er könnnte es wieder sein, auch finanziell. Der Oberbürgermeister und seine Crew werden auf ganzer Linie überzeugen. Willkommen ILA auf dem Flug von Berlin nach Leipzig!”

Die Bemühungen um die ILA können die Entwicklungen des Airports von einem Passagier- und Frachtflughafen hin zu einem zentralen Luftfahrtstandort inklusive Flugzeugwartung und Flugzeugbau befördern. So ist Leipzig weiter als möglicher Standort des Flugzeugbauers Dornier im Gespräch.

Der Antrag wurde mehrheitlich am 22. November 2018 vom Leipziger Stadtrat mit folgendem Wortlaut beschlossen: “Der Oberbürgermeister prüft gemeinsam mit der Mitteldeutschen Flughafen AG sowie der Leipziger Messe alle Möglichkeiten, die ILA im Falle eines nicht über 2020 hinausgehenden Verbleibs in Berlin an den Flughafen Leipzig-Halle zu holen. Der Freistaat Sachsen, die Stadt Halle und das Land Sachsen-Anhalt werden in die Prüfungen und Bemühungeneingebunden.”

Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Leipzig

Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Leipzig

Antrag:

Der Oberbürgermeister prüft gemeinsam mit der Mitteldeutschen Flughafen AG sowie der Leipziger Messe alle Möglichkeiten die ILA im Falle eines nicht über 2020 hinausgehenden Verbleibs in Berlin an den Flughafen Leipzig-Halle zu holen. Der Freistaat Sachsen, die Stadt Halle und das Land Sachsen-Anhalt werden in die Prüfungen und Bemühungen eingebunden.

Begründung:

Der Verbleib der ILA in Berlin über das Jahr 2020 hinaus ist nicht gesichert. Bereits vor knapp 10 Jahren gab es eine viel beachtete Bewerbung des Standortes Leipzig. Wenn es die Chance gibt, eine Leitmesse dieser Dimension an den Standort Leipzig zu holen, sollte man

diese Chance ernsthaft prüfen. Die Bemühungen um die ILA können die Entwicklungen des Airports von einem Passagier- und Frachtflughafen hin zu einem zentralen Luftfahrtstandort inkl. Flugzeugwartung und Flugzeugbau befördern. So wurde medial mehrfach angedeutet, dass Antonov und Dornier mit dem Gedanken spielen in Leipzig auch Flugzeugbau anzusiedeln.

Status:

Der Antrag wurde in der Ratsversammlung in Originalfassung angenommen.

Antrag im Allris

Verwaltungsstandpunkt im Allris

Morlok (FDP): “ILA in Leipzig – Herausforderung und Chance zugleich”

ILA in Leipzig - Herausforderung und Chance zugleich

Pressemitteilung:

Der Verbleib der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin über das Jahr 2020 ist ungewiss. Vor diesem Hintergrund regt die Fraktion Freibeuter im Leipziger Stadtrat an, die Austragung der ILA am Standort Flughafen Halle/Leipzig zu prüfen.

Dazu der Freidemokrat Sven Morlok, der die Freibeuter im Fachausschuss Wirtschaft & Arbeit vertritt:

“1.000 Aussteller aus mehr als 40 Nationen und 150.000 Besucher auf der ILA sind Herausforderung und Chance für Leipzig zugleich.”

Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, die Mitteldeutsche Flughafen AG sowie die Leipziger Messe sollen gemeinsam alle Möglichkeiten prüfen, die ILA nach 2020 von Schönefeld an den Flughafen Leipzig-Halle zu holen. Der Freistaat Sachsen, die Stadt Halle und das Land
Sachsen-Anhalt werden in die Prüfungen und Bemühungen eingebunden.

Die Bemühungen um die ILA würden zudem eine bereits vor acht Jahren viel beachtete Bewerbung des Standortes Leipzig bekräftigen. Morlok war seinerzeit als sächsischer Verkehrsminister in die Bewerbung eingebunden.

Medienberichten zufolge erwägen Antonov und Dornier eine Ansiedlung im Bereich Flugzeugbau in Leipzig. Ein Anwerben der ILA kann die Entwicklungen des Airports von einem Passagier- und Frachtflughafen hin zu einem zentralen Luftfahrtstandort mit Flugzeugwartung und Flugzeugbau befördern.