Pressemitteilung:
Der Verbleib der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin über das Jahr 2020 ist ungewiss. Vor diesem Hintergrund regt die Fraktion Freibeuter im Leipziger Stadtrat an, die Austragung der ILA am Standort Flughafen Halle/Leipzig zu prüfen.
Dazu der Freidemokrat Sven Morlok, der die Freibeuter im Fachausschuss Wirtschaft & Arbeit vertritt:
“1.000 Aussteller aus mehr als 40 Nationen und 150.000 Besucher auf der ILA sind Herausforderung und Chance für Leipzig zugleich.”
Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, die Mitteldeutsche Flughafen AG sowie die Leipziger Messe sollen gemeinsam alle Möglichkeiten prüfen, die ILA nach 2020 von Schönefeld an den Flughafen Leipzig-Halle zu holen. Der Freistaat Sachsen, die Stadt Halle und das Land
Sachsen-Anhalt werden in die Prüfungen und Bemühungen eingebunden.
Die Bemühungen um die ILA würden zudem eine bereits vor acht Jahren viel beachtete Bewerbung des Standortes Leipzig bekräftigen. Morlok war seinerzeit als sächsischer Verkehrsminister in die Bewerbung eingebunden.
Medienberichten zufolge erwägen Antonov und Dornier eine Ansiedlung im Bereich Flugzeugbau in Leipzig. Ein Anwerben der ILA kann die Entwicklungen des Airports von einem Passagier- und Frachtflughafen hin zu einem zentralen Luftfahrtstandort mit Flugzeugwartung und Flugzeugbau befördern.