Ausnahmegenehmigung zum Klimanotstand – Beschaffung eines Dienstfahrzeugs/Transporters für die städtischen Museen

Ausnahmegenehmigung zum Klimanotstand – Beschaffung eines Dienstfahrzeugs/Transporters für die städtischen Museen (VII-DS-02377) Einreicher: Dezernat Kultur

Stadtrat Köhler (Freibeuter): “Sehr geehrter Oberbürgermeister! Meine Damen und Herren! Ich wollte eigentlich nichts dazusagen, aber ich habe jetzt so tolle Argumente gehört, ich kann es mir nicht verkneifen.

Zum Ersten: Werter Herr Weickert! Natürlich ist es ein Auto und natürlich machen wir eine Ausnahme. Wenn wir aber jede einzelne Ausnahme wieder als Ausnahme machen, dann kommen wir zu größeren Abweichungen von unseren Konzepten. Einen Diesel nehmen klingt gut für Fernfahrten, okay. Es war teilweise von 1.000 Kilometern die Rede. Das Auto läuft aber, um ehrlich zu sein, auch ganz viel im Stadtverkehr, auch für andere Museen, wo der Hybrid schon wieder Sinn ergibt. Das gilt natürlich auch für den anderen Vorredner.

Zur Zukunftstechnologie Elektro: Ich habe das auch recherchiert, und nicht nur auf der Webseite des ADAC. Der durchschnittliche Elektrotransporter für diese Größenklasse – ich nenne es jetzt einfach einmal, groß und lang und hoch wie ein Ford Transit – liegt bei 350 Kilometern und kommt nächstes Jahr auf den Markt. Wir kommen nicht so ganz darum herum, uns hier auf eine Variante zu einigen, die für Fernfahrten und auch für Stadtfahrten geeignet ist. Dort ergibt meiner Meinung nach der Hybrid den meisten Sinn, das zu erfüllen.

Man kann darüber reden. Eine Spedition zu beauftragen, finde ich total sinnlos, weil jeder Speditionstransport ungefähr das Geld kostet, was wahrscheinlich das eigene Fahrzeug für einen Monat kostet. Wir haben die Varianten durch mit Carsharing-Fahrzeugen und so weiter. Ich sehe in dem Zusammenhang aber tatsächlich auch aus technischen Gründen den Hybrid als die Variante. Ich sage einmal so: Man sollte dieser Vorlage zustimmen. – Danke schön”

(Es gilt das gesprochene Wort)